Gegen das Office-Eye-Syndrom
Bildschirmarbeit: So schützen Sie Ihre Augen im Büro-Alltag
Acht von zehn Menschen, die täglich mehr als drei Stunden vor dem Rechner verbringen, klagen über Beschwerden. Rund die Hälfte hat Probleme mit den Augen. Unsere Expertin Dr. med. Daniela Claessens gibt Tipps, damit das Arbeiten am Bildschirm nicht zum Office-Eye-Syndrom führt.
Für angenehmes Arbeiten am Computer muss der Platz ergonomisch gestaltet sein.
Licht und frische Luft sind wichtig für entspannte Augen.
Brille, Tropfen und Ernährung lindern das Office-Eye-Syndrom.
Sie haben einen Bildschirmarbeitsplatz, wenn drei der vier folgenden Kriterien erfüllt sind:
Zur Durchführung Ihrer Arbeit benötigen Sie zwingend ein Bildschirmgerät.
Ihre Arbeit mit dem Bildschirmgerät erfordert besondere Kenntnisse und Fertigkeiten.
Sie sind täglich mindestens eine Stunde ohne Unterbrechung am Bildschirm tätig.
Ihre Arbeit am Bildschirm erfordert hohe Aufmerksamkeit und Konzentration, weil Fehler zu wesentlichen Konsequenzen führen können.
Haben Sie einen Bildschirmarbeitsplatz, ist Ihr Arbeitgeber nach § 3 Bildschirmarbeitsverordnung gesetzlich dazu verpflichtet, besondere Arbeitsbedingungen und Gefährdungen zu ermitteln und zu beurteilen. Mögliche Gefährdungen und ihre Folgen sind beispielsweise Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich, Schmerzen im Hand-Arm-Bereich, Wirbelsäulenbeschwerden, Kopfschmerzen, Flimmern vor den Augen, brennende und tränende Augen sowie psychische Belastungen und Stress.
Gestaltung des Bildschirmarbeitsplatzes
Bildschirmarbeitsplätze sollen ergonomisch gestaltet sein, das heißt, die Körperhaltung bei der Arbeit sollte nicht gesundheitsschädlich sein. Außerdem sollten Beleuchtung und Kontraste so gestaltet sind, dass ein angenehmer Seheindruck entsteht. Fachleute empfehlen in der Regel einen Abstand von 50-80 cm zwischen Auge und Bildschirm. Ein zu geringer Kontrast zwischen Bildschirm und Arbeitsplatzumgebung ist genauso schädlich wie zu starke Kontraste.
Grundsätzlich ist dunkle Schrift auf hellem Untergrund (Positivdarstellung) für das Auge angenehmer, Farben sind wegen des geringeren Kontrastes ungünstig. Bei einem Mindestabstand von 50 Zentimetern sollten die Großbuchstaben nicht kleiner als 3,2 Millimeter sein. Außerdem ist zu prüfen, ob für den jeweiligen Bildschirmabstand eine Brille nötig ist. Möglicherweise (vor allem jenseits der 50) ist für den Bildschirm eine andere Brillenglasstärke nötig als für die die Arbeit mit Dokumenten, die auf dem Tisch liegen oder in der Hand gehalten werden.
Der Bildschirm sollte auf keinen Fall flimmern oder eine verzerrte Darstellung liefern. Optimal ist ein Flachbildschirm. Falls Sie noch einen Röhrenbildschirm haben, sollte die Bildwiederholfrequenz möglichst hoch sein. Der Bildschirm sollte außerdem drehbar, höhenverstellbar und neigbar sein, damit die individuell angenehmste Sitzposition eingenommen und Spiegelungen vermieden werden können. Beim Blick auf den Bildschirm ist eine leichte Kopfneigung (nach unten) sowohl für die Halswirbelsäule von Vorteil als auch für die Augen. Schaut man dagegen nach oben, sind die Augen weit geöffnet und werden schneller trocken. Beim Blick leicht nach unten ist dagegen ein größerer Teil des Augapfels vom Oberlid bedeckt und bleibt dadurch gut befeuchtet.
Diese Tipps helfen Ihnen, die Augen bei der Bildschirmarbeit zu unterstützen:
Blinzeln Sie: manchmal hilft ein auf den Bildschirmrand geklebter Smiley, sich öfter daran zu erinnern.
Trinken Sie ausreichend.
Schauen Sie zwischendurch mal in eine andere Richtung und Entfernung (die Augen wollen nicht immer die gleiche Arbeit erledigen).
Lüften Sie (Stoßlüften), vor allem bei trockener Raumluft.
Gehen Sie zwischendurch möglichst an die frische Luft. Vor allem Klimaanlagen haben meist sehr trockene Luft zur Folge (die relative Luftfeuchte im Raum sollte 30% bis 65% betragen).
Lassen Sie sich untersuchen, ob für die Bildschirmentfernung eine Brille nötig ist bzw. ob die vorhandene Brille (noch) geeignet ist.
Brille und Kontaktlinse
In manchen Fällen kann bei „alterssichtigen“ Menschen eine sogenannte arbeitsplatzbezogene Brille sinnvoll sein. Darunter versteht man eine übergangslose Brille (Gleitsichtbrille) oder eine zweigeteilte Brille (Bifokalbrille), die oben die geeignete Glasstärke für die Bildschirmentfernung und unten die geeignete Glasstärke für die Leseentfernung hat. Im Gegensatz zur „normalen“ Gleitsichtbrille hat die arbeitsplatzbezogene Brille einen größeren Glasanteil, der scharfes Sehen in jeder Entfernung ermöglicht. Dadurch sind auch weniger Drehbewegungen mit dem Kopf notwendig – Ihre Halswirbelsäule dankt es Ihnen !
Bei manchen Menschen kommen statt Brille auch Kontaktlinsen in Frage. Hier sollten Sie sich vom Fachmann beraten lassen, denn bei trockenen Augen kann es gerade vor dem Bildschirm leicht zu einem unangenehmen Fremdkörpergefühl kommen.
Beleuchtung
Blendungen und Spiegelungen auf dem Bildschirm sind unangenehm. Das ist sowohl beim Aufstellen des Bildschirms und Schreibtisches als auch bei der Beleuchtung zu berücksichtigen. Optimal ist eine rechtwinklige Position des Bildschirms zum Fenster. Tageslicht ist perfekt, allerdings sollten z.B. Rollos ermöglichen, den Lichteinfall den individuellen Bedürfnissen anzupassen und Blendung sowie Reflexionen zu verhindern. Die Beleuchtungsstärke am Rechner sollte mindestens 500 Lux und in der Umgebung des Arbeitsplatzes 300 Lux betragen.
Welche Lampe ist gut am Bildschirm? Ideal ist eine Kombination aus direkter (Arbeitsplatz-) und indirekter (Raum-) Beleuchtung. Nach unten offene Leuchten sollten nicht direkt über dem Arbeitsplatz angebracht sein.
Das hilft bei „Office-Eye-Syndrom” oder “Gamer Eye“
Was tun, wenn sich die Augen dennoch müde anfühlen und brennen? Augentropfen (am besten ohne Konservierungsmittel) in Form „künstlicher Tränen“ können Abhilfe schaffen. Der Augenarzt kann nach Untersuchung der Tränenflüssigkeit beraten, welche Augentropfen die Beschwerden am besten lindern können. Auch Omega-3 Fettsäuren (enthalten in Lachs, Walnüssen, aber auch in Form von Tabletten als Nahrungsergänzungsmittel) können die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit verbessern.
Falls nicht so sehr die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit gestört ist, sondern vielmehr zu wenig Tränenflüssigkeit produziert wird, können spezielle Stöpselchen helfen. Der Augenarzt setzt diese Stöpselchen in einer schmerzlosen Prozedur unter dem Mikroskop ein. Sie bewirken, dass weniger Tränenflüssigkeit in den Tränenkanal abfließen kann, damit verbleibt mehr Tränenflüssigkeit am Auge.
Falls die Lidkantendrüsen verstopft sind, fehlt der oberflächliche Verdunstungsschutz der Tränen. Hier können Wärmebrillen die Drüsen wieder in Gang bringen, zusätzlich kann der Augenarzt geeignete Tropfen für tagsüber und ein Gel oder eine Salbe für die Nacht empfehlen.
Fazit:
Ein optimal eingerichteter Bildschirmarbeitsplatz steigert nicht nur das Wohlbefinden, sondern schont auch Ihre Augen und steigert damit langfristig Ihre Leistungsfähigkeit.
Makuladegeneration
Krankheitsbild und Untersuchungsmöglichkeiten
Ihr Sehvermögen lässt nach? Rund 30 Millionen Menschen in den westlichen Industrieländern leiden im Alter unter einer altersabhängigen Makuladegeneration, einer Erkrankung der Netzhautmitte, der sogenannten AMD. Unsere Expertin Dr. med. Daniela Claessens erklärt, was dahinter steckt.
Ein gesundes Auge nimmt Straßenschilder ohne Verzerrungen wahr. Wenn Gegenstände verzerrt erscheinen, kann die Augenerkrankung Makuladegeneration dahinterstecken.
Je älter wir werden, umso schlechter sehen unsere Augen. Um das zu verstehen, hilft es, zu wissen, wie die Bilder von unserer Umgebung überhaupt entstehen: Licht fällt durch die durchsichtige Hornhaut des Auges, wird durch die Linse hinter der Pupille gebündelt und trifft dann auf die Netzhaut. Die Netzhaut kleidet den Augapfel aus, ihre Funktion ist mit dem Film vergleichbar, den man früher in einen Fotoapparat einlegte.
Die Mitte der Netzhaut heißt Makula oder „Stelle des schärfsten Sehens“. Die Nervenzellen an dieser Stelle sind so spezialisiert, dass sie im gesunden Zustand ein scharfes, farbiges Bild liefern, das durch den Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet wird.
Makuladegeneration – Was ist das ?
Eine vor allem im Alter auftretende Erkrankung der Makula heißt altersabhängige Makuladegeneration, kurz AMD. Sie betrifft weltweit circa 30 Millionen Menschen und ist in den westlichen Industrieländern die häufigste Ursache für eine wesentliche Einschränkung des zentralen Sehvermögens, das man beispielsweise benötigt, um zu lesen oder ein Gesicht zu erkennen.
In Deutschland ist die AMD der häufigste Grund für den Bezug von Blindengeld. Der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands empfiehlt deshalb ab dem 55. Lebensjahr generell eine Vorsorgeuntersuchung der Makula, vor allem aber dann, wenn man Verzerrungen oder andere Anzeichen einer Sehverschlechterung wahrnimmt.
Unterschied zwischen trockener und feuchter AMD
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist eine Stoffwechselstörung der Netzhautzellen. Führt diese Störung zu Ablagerungen unter der Netzhaut, spricht man von „trockener AMD“, sammelt sich Feuchtigkeit in oder unter der Netzhaut, liegt eine „feuchte AMD“ vor. Neben dem Alter begünstigen Vererbung, Nikotin und UV-Strahlung die Entstehung einer AMD, Frauen und Menschen mit blauen Augen haben ein erhöhtes Krankheitsrisiko.
Was macht der Augenarzt ?
Zunächst wird der Augenarzt den Patienten nach seinem Seheindruck oder beobachteten Veränderungen fragen. Test erlauben Rückschlüsse auf die Funktion der Makula, außerdem gibt es Untersuchungen, die die Anatomie der Makula bildlich darstellen.
Dabei wird zunächst geprüft, mit welchem Brillenglas jedes Auge die bestmögliche Sehschärfe erreicht. Am Mikroskop (Spaltlampe) erkennt der Augenarzt, ob Veränderungen der vorderen und mittleren Augenabschnitte vorliegen, etwa eine Linsentrübung (grauer Star, Cataract) oder Glaskörpertrübungen.
Das passiert beim Augentest
Mithilfe eines vor rund 60 Jahren vom Schweizer Augenarzt Amsler eingeführten Gitters aus waagrechten und senkrechten Linien wird geprüft, ob der Patient mit dem rechten und/oder linken Auge verzerrt sieht. Dieses Gitter – ähnlich einem Blatt aus einem Rechenheft – wird jeweils mit nur einem Auge betrachtet. Ein Punkt in der Mitte muss fixiert werden. Dabei wird beobachtet, ob alle Linien gerade oder verzerrt gesehen werden. Ist dies der Fall, können Verzerrungen und Gesichtsfeldstörungen mit dem Computerprogramm „AMD – A Metamorphopsia Detector“ in Form eines Index gemessen werden. Bei dieser Untersuchung „begradigt“ der Patient am Bildschirm diejenigen Linien, die er bei Betrachtung mit einem Auge verzerrt wahrnimmt. Diese Korrektur kann mit der Maus oder auf dem Pad mit dem Finger erfolgen. Der Test ermöglicht eine Verlaufskontrolle beim Augenarzt oder zu Hause. Die Ergebnisse des Heimtests können außerdem verschlüsselt an den Augenarzt geschickt werden.
So untersucht der Arzt die Netzhaut
Die Netzhaut kann auf unterschiedliche Arten untersucht werden. Dazu wird die Pupille meistens zunächst durch Augentropfen erweitert (dies führt für einige Stunden zu einer Sehverschlechterung, Autofahren ist nicht möglich). Hat sich die Pupille ausreichend erweitert, schaut der Arzt mit einer Lupe an der Spaltlampe oder mithilfe einer anderen Lichtquelle (Kopflampe, Handophthalmoskop) ins Auge. Gelegentlich werden auch Tropfen verabreicht, die die Augenoberfläche unempfindlich machen, um dann eine Linse (Kontaktglas) direkt auf das Auge zu setzen, durch die der Arzt ins Auge schaut. Für manche Fragestellungen kann ohne Pupillenerweiterung mit einer Weitwinkelkamera eine Aufnahme der Netzhaut angefertigt werden, das erleichtert den Vergleich mit späteren Untersuchungen. Liegt ein Anhaltspunkt für eine Makulaerkrankung vor, können zwei weitere Untersuchungen zum Einsatz kommen:
Weitere Untersuchungen zur Makuladegeneration
Die Optische Kohärenz-Tomografie (OCT) ist eine berührungsfreie Untersuchung. Der Patient erlebt sie wie eine Fotoaufnahme. Lichtstrahlen erzeugen bei dieser Technik eine Schichtaufnahme der Netzhaut. Die Technik erlaubt die Unterscheidung verschiedener Formen von Makulaerkrankungen, sodass die geeignete Therapie ausgewählt werden kann. Eine neue Technologie, die OCT-Angiographie als Kombination von Schichtaufnahme und Darstellung von Blutgefäßen, wird derzeit meist an spezialisierten Zentren angeboten.
Bei der Angiographie (FAG oder ICG) wird ein Farbstoff (meist Fluoreszein, seltener Indocyaningrün) in eine Armvene gespritzt. Dieser Farbstoff verteilt sich im ganzen Körper und erreicht schnell auch die Netzhaut. Mit einer speziellen Kamera werden bei erweiterter Pupille Bilder von der Netzhaut gemacht. Fluoreszein wird über den Urin vollständig wieder ausgeschieden, für einige Stunden kann die Haut einen gelblichen Farbton haben.
Gelegentlich liefern die Untersuchung des Farbsinns, Gesichtsfelduntersuchungen, elektrophysiologische Untersuchungen (ERG, EOG) oder eine Ultraschalluntersuchung weitere Informationen.
Wo finde ich Informationen zum Thema Makuladegeneration?
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands www.augeninfo.de
AMD-Netz www.amd-netz.de
Selbsthilfe: Pro Retina Deutschland e.V. www.pro-retina.de
Belastung für die Augen
Winterwonderland
Heizungsluft, UV-Strahlung, Schimmel – diese möglichen Begleiter der kalten Jahreszeit können den Augen zu schaffen machen.
Was kann man gegen gerötete, juckenden Augen und geschwollene Lider tun ?
Wichtig ist eine ausreichende Trinkmenge – nur dann kann die Tränendrüse ausreichend Tränenflüssigkeit herstellen. Auch die Raumluft sollte nicht zu gering sein, hier können Luftbefeuchter helfen. Stoßlüften wirkt der Schimmelbildung entgegen – also lieber kurz die Fenster weit öffnen und für einen effektiven Luftaustausch sorgen.
Achten Sie beim Spaziergang und beim Wintersport auf einen ausreichenden UV-Schutz Ihrer Augen, denn die UV Strahlung schädigt die empfindlichste Region Ihrer Netzhaut, die Makula. Was tun, wenn es zu einer Augenreizung gekommen ist? Augentropfen – am besten ohne Konservierungsmittel- können als „künstliche Tränen“ bei trockenen Augen Linderung bringen.
Nicht immer so spaßig für die Augen
Sommerwetter
Klimaanlage, Pollen, UV- Einfluss, Chlor im Pool – diese typischen Attribute des Sommers können zu geröteten, juckenden Augen und geschwollenen Lidern führen. Was kann man tun, um Abhilfe zu schaffen ?
Wichtig ist eine ausreichende Trinkmenge – nur dann kann die Tränendrüse ausreichend Tränenflüssigkeit herstellen. Außerdem schützt Trinken auch vor einer Thrombose.
Nicht alles, was wie eine Sonnenbrille aussieht, schützt auch vor UV-Strahlung: achten Sie auf die Aufschrift „UV-400“ und „CE“ – hierbei berät Sie der Optiker. Eine Sonnenbrille schützt sowohl die vorderen Augenabschnitte als auch die empfindliche Netzhaut vor schädlicher UV-Strahlung und vermeidet Reizungen durch Zugluft. Wenn hohe Ozonwerte vorliegen, sollten sportliche Aktivitäten auf die Abendstunden verlegt werden. Was tun, wenn es zu einer Augenreizung gekommen ist? Augentropfen können als „künstliche Tränen“ Linderung bringen. Am schonendsten sind Präparate ohne Konservierungsmittel. Der Augenarzt kann durch eine Untersuchung feststellen, ob eine Allergie dahinter steckt und geeignete Tropfen empfehlen.
Acht von zehn Menschen, die täglich mehr als drei Stunden vor dem Rechner verbringen, klagen über Beschwerden. Rund die Hälfte hat Probleme mit den Augen. Unsere Expertin Dr. med. Daniela Claessens gibt Tipps, damit das Arbeiten am Bildschirm nicht zum Office-Eye-Syndrom führt.
Für angenehmes Arbeiten am Computer muss der Platz ergonomisch gestaltet sein.
Licht und frische Luft sind wichtig für entspannte Augen.
Brille, Tropfen und Ernährung lindern das Office-Eye-Syndrom.
Sie haben einen Bildschirmarbeitsplatz, wenn drei der vier folgenden Kriterien erfüllt sind:
Zur Durchführung Ihrer Arbeit benötigen Sie zwingend ein Bildschirmgerät.
Ihre Arbeit mit dem Bildschirmgerät erfordert besondere Kenntnisse und Fertigkeiten.
Sie sind täglich mindestens eine Stunde ohne Unterbrechung am Bildschirm tätig.
Ihre Arbeit am Bildschirm erfordert hohe Aufmerksamkeit und Konzentration, weil Fehler zu wesentlichen Konsequenzen führen können.
Haben Sie einen Bildschirmarbeitsplatz, ist Ihr Arbeitgeber nach § 3 Bildschirmarbeitsverordnung gesetzlich dazu verpflichtet, besondere Arbeitsbedingungen und Gefährdungen zu ermitteln und zu beurteilen. Mögliche Gefährdungen und ihre Folgen sind beispielsweise Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich, Schmerzen im Hand-Arm-Bereich, Wirbelsäulenbeschwerden, Kopfschmerzen, Flimmern vor den Augen, brennende und tränende Augen sowie psychische Belastungen und Stress.
Gestaltung des Bildschirmarbeitsplatzes
Bildschirmarbeitsplätze sollen ergonomisch gestaltet sein, das heißt, die Körperhaltung bei der Arbeit sollte nicht gesundheitsschädlich sein. Außerdem sollten Beleuchtung und Kontraste so gestaltet sind, dass ein angenehmer Seheindruck entsteht. Fachleute empfehlen in der Regel einen Abstand von 50-80 cm zwischen Auge und Bildschirm. Ein zu geringer Kontrast zwischen Bildschirm und Arbeitsplatzumgebung ist genauso schädlich wie zu starke Kontraste.
Grundsätzlich ist dunkle Schrift auf hellem Untergrund (Positivdarstellung) für das Auge angenehmer, Farben sind wegen des geringeren Kontrastes ungünstig. Bei einem Mindestabstand von 50 Zentimetern sollten die Großbuchstaben nicht kleiner als 3,2 Millimeter sein. Außerdem ist zu prüfen, ob für den jeweiligen Bildschirmabstand eine Brille nötig ist. Möglicherweise (vor allem jenseits der 50) ist für den Bildschirm eine andere Brillenglasstärke nötig als für die die Arbeit mit Dokumenten, die auf dem Tisch liegen oder in der Hand gehalten werden.
Der Bildschirm sollte auf keinen Fall flimmern oder eine verzerrte Darstellung liefern. Optimal ist ein Flachbildschirm. Falls Sie noch einen Röhrenbildschirm haben, sollte die Bildwiederholfrequenz möglichst hoch sein. Der Bildschirm sollte außerdem drehbar, höhenverstellbar und neigbar sein, damit die individuell angenehmste Sitzposition eingenommen und Spiegelungen vermieden werden können. Beim Blick auf den Bildschirm ist eine leichte Kopfneigung (nach unten) sowohl für die Halswirbelsäule von Vorteil als auch für die Augen. Schaut man dagegen nach oben, sind die Augen weit geöffnet und werden schneller trocken. Beim Blick leicht nach unten ist dagegen ein größerer Teil des Augapfels vom Oberlid bedeckt und bleibt dadurch gut befeuchtet.
Diese Tipps helfen Ihnen, die Augen bei der Bildschirmarbeit zu unterstützen:
Blinzeln Sie: manchmal hilft ein auf den Bildschirmrand geklebter Smiley, sich öfter daran zu erinnern.
Trinken Sie ausreichend.
Schauen Sie zwischendurch mal in eine andere Richtung und Entfernung (die Augen wollen nicht immer die gleiche Arbeit erledigen).
Lüften Sie (Stoßlüften), vor allem bei trockener Raumluft.
Gehen Sie zwischendurch möglichst an die frische Luft. Vor allem Klimaanlagen haben meist sehr trockene Luft zur Folge (die relative Luftfeuchte im Raum sollte 30% bis 65% betragen).
Lassen Sie sich untersuchen, ob für die Bildschirmentfernung eine Brille nötig ist bzw. ob die vorhandene Brille (noch) geeignet ist.
Brille und Kontaktlinse
In manchen Fällen kann bei „alterssichtigen“ Menschen eine sogenannte arbeitsplatzbezogene Brille sinnvoll sein. Darunter versteht man eine übergangslose Brille (Gleitsichtbrille) oder eine zweigeteilte Brille (Bifokalbrille), die oben die geeignete Glasstärke für die Bildschirmentfernung und unten die geeignete Glasstärke für die Leseentfernung hat. Im Gegensatz zur „normalen“ Gleitsichtbrille hat die arbeitsplatzbezogene Brille einen größeren Glasanteil, der scharfes Sehen in jeder Entfernung ermöglicht. Dadurch sind auch weniger Drehbewegungen mit dem Kopf notwendig – Ihre Halswirbelsäule dankt es Ihnen !
Bei manchen Menschen kommen statt Brille auch Kontaktlinsen in Frage. Hier sollten Sie sich vom Fachmann beraten lassen, denn bei trockenen Augen kann es gerade vor dem Bildschirm leicht zu einem unangenehmen Fremdkörpergefühl kommen.
Beleuchtung
Blendungen und Spiegelungen auf dem Bildschirm sind unangenehm. Das ist sowohl beim Aufstellen des Bildschirms und Schreibtisches als auch bei der Beleuchtung zu berücksichtigen. Optimal ist eine rechtwinklige Position des Bildschirms zum Fenster. Tageslicht ist perfekt, allerdings sollten z.B. Rollos ermöglichen, den Lichteinfall den individuellen Bedürfnissen anzupassen und Blendung sowie Reflexionen zu verhindern. Die Beleuchtungsstärke am Rechner sollte mindestens 500 Lux und in der Umgebung des Arbeitsplatzes 300 Lux betragen.
Welche Lampe ist gut am Bildschirm? Ideal ist eine Kombination aus direkter (Arbeitsplatz-) und indirekter (Raum-) Beleuchtung. Nach unten offene Leuchten sollten nicht direkt über dem Arbeitsplatz angebracht sein.
Das hilft bei „Office-Eye-Syndrom” oder “Gamer Eye“
Was tun, wenn sich die Augen dennoch müde anfühlen und brennen? Augentropfen (am besten ohne Konservierungsmittel) in Form „künstlicher Tränen“ können Abhilfe schaffen. Der Augenarzt kann nach Untersuchung der Tränenflüssigkeit beraten, welche Augentropfen die Beschwerden am besten lindern können. Auch Omega-3 Fettsäuren (enthalten in Lachs, Walnüssen, aber auch in Form von Tabletten als Nahrungsergänzungsmittel) können die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit verbessern.
Falls nicht so sehr die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit gestört ist, sondern vielmehr zu wenig Tränenflüssigkeit produziert wird, können spezielle Stöpselchen helfen. Der Augenarzt setzt diese Stöpselchen in einer schmerzlosen Prozedur unter dem Mikroskop ein. Sie bewirken, dass weniger Tränenflüssigkeit in den Tränenkanal abfließen kann, damit verbleibt mehr Tränenflüssigkeit am Auge.
Falls die Lidkantendrüsen verstopft sind, fehlt der oberflächliche Verdunstungsschutz der Tränen. Hier können Wärmebrillen die Drüsen wieder in Gang bringen, zusätzlich kann der Augenarzt geeignete Tropfen für tagsüber und ein Gel oder eine Salbe für die Nacht empfehlen.
Fazit:
Ein optimal eingerichteter Bildschirmarbeitsplatz steigert nicht nur das Wohlbefinden, sondern schont auch Ihre Augen und steigert damit langfristig Ihre Leistungsfähigkeit.
Ihr Sehvermögen lässt nach? Rund 30 Millionen Menschen in den westlichen Industrieländern leiden im Alter unter einer altersabhängigen Makuladegeneration, einer Erkrankung der Netzhautmitte, der sogenannten AMD. Unsere Expertin Dr. med. Daniela Claessens erklärt, was dahinter steckt.
Ein gesundes Auge nimmt Straßenschilder ohne Verzerrungen wahr. Wenn Gegenstände verzerrt erscheinen, kann die Augenerkrankung Makuladegeneration dahinterstecken.
Je älter wir werden, umso schlechter sehen unsere Augen. Um das zu verstehen, hilft es, zu wissen, wie die Bilder von unserer Umgebung überhaupt entstehen: Licht fällt durch die durchsichtige Hornhaut des Auges, wird durch die Linse hinter der Pupille gebündelt und trifft dann auf die Netzhaut. Die Netzhaut kleidet den Augapfel aus, ihre Funktion ist mit dem Film vergleichbar, den man früher in einen Fotoapparat einlegte.
Die Mitte der Netzhaut heißt Makula oder „Stelle des schärfsten Sehens“. Die Nervenzellen an dieser Stelle sind so spezialisiert, dass sie im gesunden Zustand ein scharfes, farbiges Bild liefern, das durch den Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet wird.
Makuladegeneration – Was ist das ?
Eine vor allem im Alter auftretende Erkrankung der Makula heißt altersabhängige Makuladegeneration, kurz AMD. Sie betrifft weltweit circa 30 Millionen Menschen und ist in den westlichen Industrieländern die häufigste Ursache für eine wesentliche Einschränkung des zentralen Sehvermögens, das man beispielsweise benötigt, um zu lesen oder ein Gesicht zu erkennen.
In Deutschland ist die AMD der häufigste Grund für den Bezug von Blindengeld. Der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands empfiehlt deshalb ab dem 55. Lebensjahr generell eine Vorsorgeuntersuchung der Makula, vor allem aber dann, wenn man Verzerrungen oder andere Anzeichen einer Sehverschlechterung wahrnimmt.
Unterschied zwischen trockener und feuchter AMD
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist eine Stoffwechselstörung der Netzhautzellen. Führt diese Störung zu Ablagerungen unter der Netzhaut, spricht man von „trockener AMD“, sammelt sich Feuchtigkeit in oder unter der Netzhaut, liegt eine „feuchte AMD“ vor. Neben dem Alter begünstigen Vererbung, Nikotin und UV-Strahlung die Entstehung einer AMD, Frauen und Menschen mit blauen Augen haben ein erhöhtes Krankheitsrisiko.
Was macht der Augenarzt ?
Zunächst wird der Augenarzt den Patienten nach seinem Seheindruck oder beobachteten Veränderungen fragen. Test erlauben Rückschlüsse auf die Funktion der Makula, außerdem gibt es Untersuchungen, die die Anatomie der Makula bildlich darstellen.
Dabei wird zunächst geprüft, mit welchem Brillenglas jedes Auge die bestmögliche Sehschärfe erreicht. Am Mikroskop (Spaltlampe) erkennt der Augenarzt, ob Veränderungen der vorderen und mittleren Augenabschnitte vorliegen, etwa eine Linsentrübung (grauer Star, Cataract) oder Glaskörpertrübungen.
Das passiert beim Augentest
Mithilfe eines vor rund 60 Jahren vom Schweizer Augenarzt Amsler eingeführten Gitters aus waagrechten und senkrechten Linien wird geprüft, ob der Patient mit dem rechten und/oder linken Auge verzerrt sieht. Dieses Gitter – ähnlich einem Blatt aus einem Rechenheft – wird jeweils mit nur einem Auge betrachtet. Ein Punkt in der Mitte muss fixiert werden. Dabei wird beobachtet, ob alle Linien gerade oder verzerrt gesehen werden. Ist dies der Fall, können Verzerrungen und Gesichtsfeldstörungen mit dem Computerprogramm „AMD – A Metamorphopsia Detector“ in Form eines Index gemessen werden. Bei dieser Untersuchung „begradigt“ der Patient am Bildschirm diejenigen Linien, die er bei Betrachtung mit einem Auge verzerrt wahrnimmt. Diese Korrektur kann mit der Maus oder auf dem Pad mit dem Finger erfolgen. Der Test ermöglicht eine Verlaufskontrolle beim Augenarzt oder zu Hause. Die Ergebnisse des Heimtests können außerdem verschlüsselt an den Augenarzt geschickt werden.
So untersucht der Arzt die Netzhaut
Die Netzhaut kann auf unterschiedliche Arten untersucht werden. Dazu wird die Pupille meistens zunächst durch Augentropfen erweitert (dies führt für einige Stunden zu einer Sehverschlechterung, Autofahren ist nicht möglich). Hat sich die Pupille ausreichend erweitert, schaut der Arzt mit einer Lupe an der Spaltlampe oder mithilfe einer anderen Lichtquelle (Kopflampe, Handophthalmoskop) ins Auge. Gelegentlich werden auch Tropfen verabreicht, die die Augenoberfläche unempfindlich machen, um dann eine Linse (Kontaktglas) direkt auf das Auge zu setzen, durch die der Arzt ins Auge schaut. Für manche Fragestellungen kann ohne Pupillenerweiterung mit einer Weitwinkelkamera eine Aufnahme der Netzhaut angefertigt werden, das erleichtert den Vergleich mit späteren Untersuchungen. Liegt ein Anhaltspunkt für eine Makulaerkrankung vor, können zwei weitere Untersuchungen zum Einsatz kommen:
Weitere Untersuchungen zur Makuladegeneration
Die Optische Kohärenz-Tomografie (OCT) ist eine berührungsfreie Untersuchung. Der Patient erlebt sie wie eine Fotoaufnahme. Lichtstrahlen erzeugen bei dieser Technik eine Schichtaufnahme der Netzhaut. Die Technik erlaubt die Unterscheidung verschiedener Formen von Makulaerkrankungen, sodass die geeignete Therapie ausgewählt werden kann. Eine neue Technologie, die OCT-Angiographie als Kombination von Schichtaufnahme und Darstellung von Blutgefäßen, wird derzeit meist an spezialisierten Zentren angeboten.
Bei der Angiographie (FAG oder ICG) wird ein Farbstoff (meist Fluoreszein, seltener Indocyaningrün) in eine Armvene gespritzt. Dieser Farbstoff verteilt sich im ganzen Körper und erreicht schnell auch die Netzhaut. Mit einer speziellen Kamera werden bei erweiterter Pupille Bilder von der Netzhaut gemacht. Fluoreszein wird über den Urin vollständig wieder ausgeschieden, für einige Stunden kann die Haut einen gelblichen Farbton haben.
Gelegentlich liefern die Untersuchung des Farbsinns, Gesichtsfelduntersuchungen, elektrophysiologische Untersuchungen (ERG, EOG) oder eine Ultraschalluntersuchung weitere Informationen.
Wo finde ich Informationen zum Thema Makuladegeneration?
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands www.augeninfo.de
AMD-Netz www.amd-netz.de
Selbsthilfe: Pro Retina Deutschland e.V. www.pro-retina.de
Belastung für die Augen
Winterwonderland
Heizungsluft, UV-Strahlung, Schimmel – diese möglichen Begleiter der kalten Jahreszeit können den Augen zu schaffen machen.
Was kann man gegen gerötete, juckenden Augen und geschwollene Lider tun ?
Wichtig ist eine ausreichende Trinkmenge – nur dann kann die Tränendrüse ausreichend Tränenflüssigkeit herstellen. Auch die Raumluft sollte nicht zu gering sein, hier können Luftbefeuchter helfen. Stoßlüften wirkt der Schimmelbildung entgegen – also lieber kurz die Fenster weit öffnen und für einen effektiven Luftaustausch sorgen.
Achten Sie beim Spaziergang und beim Wintersport auf einen ausreichenden UV-Schutz Ihrer Augen, denn die UV Strahlung schädigt die empfindlichste Region Ihrer Netzhaut, die Makula. Was tun, wenn es zu einer Augenreizung gekommen ist? Augentropfen – am besten ohne Konservierungsmittel- können als „künstliche Tränen“ bei trockenen Augen Linderung bringen.
Nicht immer so spaßig für die Augen
Sommerwetter
Klimaanlage, Pollen, UV- Einfluss, Chlor im Pool – diese typischen Attribute des Sommers können zu geröteten, juckenden Augen und geschwollenen Lidern führen. Was kann man tun, um Abhilfe zu schaffen ?
Wichtig ist eine ausreichende Trinkmenge – nur dann kann die Tränendrüse ausreichend Tränenflüssigkeit herstellen. Außerdem schützt Trinken auch vor einer Thrombose.
Nicht alles, was wie eine Sonnenbrille aussieht, schützt auch vor UV-Strahlung: achten Sie auf die Aufschrift „UV-400“ und „CE“ – hierbei berät Sie der Optiker. Eine Sonnenbrille schützt sowohl die vorderen Augenabschnitte als auch die empfindliche Netzhaut vor schädlicher UV-Strahlung und vermeidet Reizungen durch Zugluft. Wenn hohe Ozonwerte vorliegen, sollten sportliche Aktivitäten auf die Abendstunden verlegt werden. Was tun, wenn es zu einer Augenreizung gekommen ist? Augentropfen können als „künstliche Tränen“ Linderung bringen. Am schonendsten sind Präparate ohne Konservierungsmittel. Der Augenarzt kann durch eine Untersuchung feststellen, ob eine Allergie dahinter steckt und geeignete Tropfen empfehlen.
Heizungsluft, UV-Strahlung, Schimmel – diese möglichen Begleiter der kalten Jahreszeit können den Augen zu schaffen machen.
Was kann man gegen gerötete, juckenden Augen und geschwollene Lider tun ?
Wichtig ist eine ausreichende Trinkmenge – nur dann kann die Tränendrüse ausreichend Tränenflüssigkeit herstellen. Auch die Raumluft sollte nicht zu gering sein, hier können Luftbefeuchter helfen. Stoßlüften wirkt der Schimmelbildung entgegen – also lieber kurz die Fenster weit öffnen und für einen effektiven Luftaustausch sorgen.
Achten Sie beim Spaziergang und beim Wintersport auf einen ausreichenden UV-Schutz Ihrer Augen, denn die UV Strahlung schädigt die empfindlichste Region Ihrer Netzhaut, die Makula. Was tun, wenn es zu einer Augenreizung gekommen ist? Augentropfen – am besten ohne Konservierungsmittel- können als „künstliche Tränen“ bei trockenen Augen Linderung bringen.
Klimaanlage, Pollen, UV- Einfluss, Chlor im Pool – diese typischen Attribute des Sommers können zu geröteten, juckenden Augen und geschwollenen Lidern führen. Was kann man tun, um Abhilfe zu schaffen ?
Wichtig ist eine ausreichende Trinkmenge – nur dann kann die Tränendrüse ausreichend Tränenflüssigkeit herstellen. Außerdem schützt Trinken auch vor einer Thrombose.
Nicht alles, was wie eine Sonnenbrille aussieht, schützt auch vor UV-Strahlung: achten Sie auf die Aufschrift „UV-400“ und „CE“ – hierbei berät Sie der Optiker. Eine Sonnenbrille schützt sowohl die vorderen Augenabschnitte als auch die empfindliche Netzhaut vor schädlicher UV-Strahlung und vermeidet Reizungen durch Zugluft. Wenn hohe Ozonwerte vorliegen, sollten sportliche Aktivitäten auf die Abendstunden verlegt werden. Was tun, wenn es zu einer Augenreizung gekommen ist? Augentropfen können als „künstliche Tränen“ Linderung bringen. Am schonendsten sind Präparate ohne Konservierungsmittel. Der Augenarzt kann durch eine Untersuchung feststellen, ob eine Allergie dahinter steckt und geeignete Tropfen empfehlen.